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15.05.2025 Windbranchentag
Schleswig-Holstein 2025:
Neuer Teilnehmerrekord mit
über 700 Gästen

Husum/Kiel/Berlin, 15.05.25: In Husum trifft sich heute die Windenergiebranche zum  
diesjährigen Windbranchentag Schleswig-Holstein
in der Messe Husum. Neben
Schleswig-Holsteins Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack und BWE-Präsidentin
Bärbel Heidebroek und
nehmen zahlreiche weitere hochrangige Vertreterinnen und
Vertreter aus Politik und Wirtschaft teil.


Mit dem Amtsantritt von Bundeskanzler Friedrich Merz und seinem neuen Kabinett steht die
Windenergiebranche vor wegweisenden politischen Entscheidungen. Welche Auswir-
kungen die neue Bundesregierung auf die Windenergie hat und welche Weichen nun ge-
stellt werden müssen, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Windbranchentags Schles-
wig-Holstein. Neben dem Ausblick auf die politische Zukunft widmet sich der Branchentag
insbesondere dem aktuellen Stand der Regionalplanung Wind sowie der benötigten Ver-
einfachung von Genehmigungsverfahren durch die EU-Notfallverordnung.
Der Branchentag in Schleswig-Holstein ist die wichtigste Veranstaltung für Branche und
Politik im „Echten Norden“, um über die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven
der Energiewende in Schleswig-Holstein und darüber hinaus zu diskutieren und verzeich-
net in diesem Jahr erstmals über 700 Anmeldungen. Neben einem Grußwort von BWE-
Präsidentin Bärbel Heidebroek und einer Keynote von BWE-Geschäftsführer Wolfram
Axthelm zur Zukunft der Windenergiebranche, sind auch Schleswig-Holsteins Innenminis-
terin Dr. Sabine Sütterlin-Waack und Energiewende-Staatssekretär Joschka Knuth zu Gast.
Bärbel Heidebroek: “Schleswig-Holstein ist das Herz der deutschen Windenergie. Deswe-
gen freue ich mich besonders, dass mich mein erster Termin nach der Wiederwahl als Prä-
sidentin des BWE nach Husum führt. Die Windenergie ist das Rückgrat der deutschen
Stromversorgung. Die Branche steht bereit, gemeinsam mit der neuen Bundesregierung
daran zu arbeiten, dass der Ausbau weiterhin in hohem Tempo fortfährt. Damit sichert die
Windenergie den Wirtschaftsstandort Deutschland und eine unabhängige und kosten-
günstige Energieversorgung. Die Branche richtet klare Erwartungen an die Bundes- und
Landespolitik. Nur durch verlässliche Rahmenbedingungen, eine moderne, digitalisierte
und effiziente Verwaltung und Investitionssicherheit kann der notwendige Zubau an
Windenergie realisiert werden.“ Der Windbranchentag setzt dabei wichtige Impulse und
fördert den Dialog zwischen allen Akteuren.
Fast 40 Prozent* der Windkraftleistung im Bestand stammen aus den norddeutschen Bun-
desländern. Trotz zahlreicher Erfolge in der Vergangenheit steht die Branche vor Heraus-
forderungen und hat in vielen Bundesländern mit überlasteten Genehmigungsbehörden,
Bürokratie und fehlenden Netzkapazitäten zu kämpfen. Gleichzeitig dürfen zentrale ener-
giepolitische Themen wie die Reduzierung von Netzengpässen, die Weiterentwicklung des
Marktdesigns sowie der Ausbau von Speichertechnologien nicht untergehen.
Joschka Knuth Staatssekretär im Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und
Natur berichtet in der Pressekonferenz: „Schleswig-Holstein zeigt: Wenn ambitionierter
Ausbau und schnelle Genehmigungen Hand in Hand gehen, dann ist weiterhin eine erfolg-
reiche Energiewende möglich. Daher ist jetzt die neue Bundesregierung gefordert, die not-
wendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Energiewende deutschlandweit wei-
ter voranzutreiben.

ENTWURF
Ich fordere die neue Bundesregierung auf, bei der Energiewende auf Kurs zu bleiben und
keine rückwärtsgewandten Entscheidungen zu treffen. Die Einführung befristeter Netz-
engpassgebiete, die den Ausbau der Erneuerbaren bremsen könnten, ist der falsche Weg.
Stattdessen braucht es Tempo beim Netzausbau und endlich lokale Preissignale, damit
sich zusätzliche Verbraucher auch in den Regionen mit hoher Erzeugungsleistung ansie-
deln. Wir erwarten eine zügige Umsetzung der im Dezember 2024 nicht mehr verabschie-
deten Novelle des Bundesbedarfsplangesetzes noch in diesem Sommer. “
LEE-Geschäftsführer Marcus Hrach bilanziert für die Windenergiebranche in Schleswig-
Holstein: „Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung macht in vielen Punkten Mut,
dass an dem eingeschlagenen Weg beim Ausbau der Erneuerbaren festgehalten wird. Die
wirtschafts- und sicherheitspolitische Realität lässt in dieser Frage auch nur sehr wenig
Spielraum. Nichtsdestotrotz sind im Koalitionsvertrag auch politische Punkte enthalten,
die die Gefahr einer Verzögerung der Transformation mit sich bringen. Leidtragender wäre
dann das Energiewendeland Schleswig-Holstein. Von Beginn an war unser Land Vorreiter.
Hier wurden wichtige Schritte der Energiewende bereits vollzogen, als im Bund erst damit
begonnen wurde darüber nachzudenken, wie diese deutschlandweit implementiert wer-
den könnten. Alle Herausforderungen, die wir heute sehen sind lösbar, wenn es einen po-
litischen Willen dafür gibt. Den Herausforderungen sollte nach vorne blickend begegnet
werden und deren Lösung nicht in Technologien aus der Vergangenheit gesucht werden.
Beispielweise ist der Ausbau der Speichertechnologien ein zentraler Bestandteil der zu-
künftigen erneuerbaren Energieversorgung und wird einen großen Beitrag zur Systemsta-
bilität und Versorgungssicherheit beitragen.“
Hrach weiter: „Nicht nur in Schleswig-Holstein bleibt der Ausbau erneuerbar. Auch welt-
weit ist der jährliche Anteil am Kapazitätszubau aus erneuerbaren auf 92% gestiegen. Die
Zukunft ist erneuerbar. Wir freuen uns, dass unsere Landesregierung diese Einschätzung
teilt und dazu sicherlich weiterhin Impulse in den Bundesrat einbringen wird.“
Hintergrund
Laut der letzten Statistik des Landes Schleswig-Holstein von Januar 2025 sind aktuell 3.190
Windenergieanlagen in Schleswig-Holstein in Betrieb mit 8,9 Gigawatt Leistung.

https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/W/windenergie/Down-
loads/WKA_Tabelle.pdf?__blob=publicationFile&v=8
* Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/ndrdata/Wie-laeuft-der-Ausbau-von-Solar-
Windkraft-Batteriespeicher-Erneuerbare-Energien-in-Deutschland,erneuerbare104.html

Über den LEE SH
Der Landesverband Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein vertritt die Interessen des
Bundesverbandes Windenergie e. V. als Landesvertretung in Schleswig-Holstein. Der LEE
SH steht für die Vielfalt und gemeinsame Stärke der erneuerbaren-Energien-Branche. Als
zentraler Ansprechpartner richtet sich der Verband an Politik und Gesellschaft und um die
wirtschaftliche Bedeutung der erneuerbaren Energiewirtschaft im Norden zu unterstrei-
chen. Zu den LEE SH-Mitgliedern gehören neben diversen Spartenverbänden auch über
180 Unternehmen, Verbände, Vereine und Einzelpersonen.
Ansprechpartnerin für die Medien:

Jana Lüth, Pressesprecherin
lueth@lee-sh.de
Tel: 0176 - 1212 3443
www.lee-sh.de

02.05.2025 Neuer Vorstand im Landesverband Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein e.V.
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30.04.2025 Photovoltaikzubau überholt Windzubau in 2024
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10.04.2025 Koalitionsvertrag: Zukunft im Blick behalten
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21.03.2025 Deutlich mehr Potenzial für Nahwärmenetze: Potenzialkarte des Landes berücksichtigt bestehende Wärmenetze und Planungen vor Ort nicht
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